Castro valley independent

Dieser Artikel behandelt den ehemaligen kubanischen Staatschef und Revolutionsführer. Für seinen gleichnamigen Sohn siehe Fidel Castro Díaz-Balart. Castro war mit der Bewegung des 26. Kraft der castro valley independent Revolution, die am Jahresende 1958 zum Sturz des Diktators Fulgencio Batista führte.

Als Staats- und Regierungschef Kubas prägte er 49 Jahre lang die Entwicklung seines Landes. Politisch war Castros Rolle umstritten: Von den einen wegen der Durchsetzung eines Einparteiensystems und als Verantwortlicher für diverse Menschenrechtsverletzungen gehasst und gefürchtet, von den anderen verehrt und bewundert als Revolutionär und Befreier Kubas. Als sozial- und kulturpolitische Leistungen werden vor allem Castros Kampf gegen die verbreitete Armut und den Analphabetismus im Land hervorgehoben, so etwa die Einführung eines unentgeltlichen schulischen Bildungs- und medizinischen Grundversorgungssystems für die gesamte Bevölkerung. Nach dem ab 1960 bestehenden Embargo der Vereinigten Staaten gegen Kuba war Castro auf die wirtschaftliche Unterstützung der Sowjetunion angewiesen.

Er trägt dort beide Nachnamen der Mutter, da er als nichteheliches Kind ausgewiesen wird. Geburtsdatum soll gegen Bestechung auf den 13. Castro wurde von seiner Mutter katholisch erzogen. Im Gegensatz zur ausgeprägt katholischen Familientradition wandte sich Castro nach seinem Aufstieg zum Regierungschef zunehmend gegen die Kirche, deren Einfluss auf die kubanische Gesellschaft er auf vielfältige Weise zurückdrängte.

Ehe mit seiner ersten Frau Mirta Díaz-Balart Gutiérrez stammte, war promovierter Atomphysiker und bekleidete verschiedene öffentliche Funktionen im Wissenschaftsbereich. Schon in seiner Schulzeit interessierte sich Castro für Sport, vor allem Baseball. Entgegen einer lange Zeit verbreiteten Legende hat er jedoch niemals einen amerikanischen Profivertrag angeboten bekommen. In seiner ersten militanten Aktion beteiligte er sich 1947 am Versuch der Karibischen Legion, mit 3. 000 Mann den Diktator der Dominikanischen Republik, Rafael Trujillo, zu stürzen. Im Jahr 1950 erwarb Castro einen Doktorgrad in Zivilrecht und ein Lizenziat in Diplomatenrecht.

Er eröffnete in Havanna eine Rechtsanwaltskanzlei, die er bis 1953 führte. Mit seinem Beruf war er jedoch weder zufrieden noch erfolgreich. Nach der gescheiterten Klage gegen Batista erklärte Castro, dass nach Ausschöpfung aller legalen Mittel nun das in der Verfassung von 1940 verankerte Widerstandsrecht in Kraft getreten sei. Juli 1953 versammelte Castro rund 160 Mitstreiter um sich, um die Kasernen zu stürmen. 40 Mann waren für die Kaserne in Bayamo bestimmt, die restlichen 120, darunter auch Fidel und zwei Frauen, sollten sich mit mehr als 1.

500 Mann Besatzung um die Moncada-Kaserne kümmern. Fünf Studenten lehnten kurz vor der geplanten Aktion den Einsatz ab, so dass Fidels Gruppe nur noch 115 Personen zählte. Oktober 1953 fand in Santiago de Cuba die Gerichtsverhandlung statt. Castro verließ im März 1955 die Orthodoxe Partei und gründete mit seinen Gefährten auf Kuba am 12. Juni 1955 die Bewegung des 26.

Deren Strategie war der bewaffnete Kampf mit kleinen geheimen Zellen im Untergrund, die über das ganze Land verstreut waren. Da auf Kuba eine militärische Ausbildung und Vorbereitung nicht möglich war, ging eine Gruppe von 82 Kämpfern am 7. Juli 1955 nach Mexiko ins Exil. Yacht Granma nach Kuba auf, wo sie am 2. Nach über zwei Jahren Guerillakampf gegen die zahlenmäßig weit überlegene Armee flüchtete Batista am 1. Die Gewerkschaften und auch bürgerliche Demokraten hatten sich gegen den Diktator gestellt, die USA hatten nach einem Massaker an Oppositionellen ein Waffenembargo verhängt und verweigerten militärischen Beistand.

CATEGORIES
TAGS
Share This