Buche tacos
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Buchen sind sommergrüne Bäume, die Wuchshöhen von bis zu 40 Metern erreichen. Ihre Rinde ist grau und glatt und zeigt nur selten im Alter eine geringe Borkenbildung, sie gehört daher buche tacos den Peridermbäumen.
Die dünn und hin- und hergebogenen Zweige besitzen eine braune Rinde. Die Laubblätter stehen wechselständig, an aufrechten Zweigen schraubig, an abstehenden sind sie mehr oder weniger zweizeilig angeordnet. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist glänzend grün, ganzrandig, leicht buchtig gezähnt, wellig gebuchtet oder fein gezähnt.
Die Nebenblätter sind schmal und hinfällig. Die Blüten stehen an jungen Zweigen und erscheinen gleichzeitig mit den Laubblättern. Die männlichen Blüten stehen in dichten, lang gestielten, hängenden Büscheln. Die männliche Einzelblüte besitzt eine vier- bis siebenspaltige Blütenhülle und acht bis sechzehn Staubblätter. Als Früchte werden dreikantige, 1 bis 1,5 Zentimeter lange, glänzend kastanienbraune Nussfrüchte, die Bucheckern, gebildet.
Sonnenlicht aus, so dass sie eine sogenannte Klimaxbaumart darstellen, die am Endpunkt einer natürlichen Waldentwicklung dominiert. Buchen gelten aufgrund ihrer Eigenschaften als ökologisch wertvoll. Die Erstbeschreibung des Gattungsnamens Fagus erfolgte 1753 in Species Plantarum, 2, S. Fagus ist die einzige Gattung der Unterfamilie Fagoideae innerhalb der Familie der Fagaceae. Bekannt ist ausschließlich das Typusexemplar, ein einzelner Baum aus Pingwu, Provinz Sichuan, China. Bei Nachsuche an der Typlokalität nicht wiedergefunden.
Die Unterarten sind morphologisch nicht trennbar, ihre Kern-DNA zeigt kryptische Artbildung an. Die Heimat ist China und das nördliche Vietnam. Sie kommt auf der Balkanhalbinsel und auf der Krim vor. Dieser Endemit kommt nur auf der südkoreanischen Insel Ulleungdo vor. Die Abbildung summiert die komplexen genetischen Signale im Buchen-Nucleom entsprechend der Ergebnisse von Cardoni et al. Buchen nicht nach Arten oder Untergattungen sortiert, sondern primär nach ihrer geographischen Herkunft. Dies gilt generell für die gesamte Familie der Fagaceae.