Borschtsch rezept vegan

Ein Gemüseeintopf borschtsch rezept vegan Körper und Seele. Probieren Sie den aromatischen Eintopfklassiker Borschtsch mit Roter Bete und weiteren saisonalen Gemüsesorten wie Karotten, Weißkohl und Kartoffeln, sie liefern im Winter eine Extraportion Vitamine. Rote Bete, Karotten und Kartoffeln putzen, schälen und waschen.

Den Weißkohl putzen, den harten Strunk ausschneiden. Rote Bete achteln und in feine Scheiben hobeln, bzw. Die Karotten vierteln und in feine Scheiben hobeln, bzw. Die Kartoffeln in feine Würfel schneiden.

Die Schalotte schälen und in feine Streifen schneiden. Die Knoblauchzehe ungeschält mit der flachen Messerseite andrücken. In einem großen Topf Olivenöl erhitzen und die Knoblauchzehe und Schalottenstreifen darin hell andünsten. Das Gemüse dazugeben und kurz andünsten.

Mit der Brühe ablöschen und etwa 2 TL Salz. Das Lorbeerblatt und die Gewürznelken hinzufügen. Alles 30-40 Minuten sacht gar köcheln lassen. Zum Servieren Lorbeerblätter und Gewürznelken aus dem Eintopf entfernen. Den Borschtsch mit Essig und eventuell noch etwas Salz abschmecken.

Nach Belieben mit frischem Dill und etwas Crème fraîche servieren. Borschtsch wird in einem Gebiet, das sich von Polen über Galizien, Rumänien, über die Ukraine, Belarus bis nach Russland erstreckt, traditionell zubereitet und gegessen. Die Zusammensetzung ist regional unterschiedlich, fast immer gehören jedoch Fleisch, unvergorene oder vergorene Rote Bete und Weißkohl dazu. Ukrainischer Borschtsch besteht aus unvergorener Rote Bete, Zwiebeln, Weißkohl, Karotten, Kartoffeln und Rindfleisch.

Die Suppe wird meist klar, seltener püriert angerichtet. Russischer Borschtsch existiert in vielen regionalen Rezepten in der russischen Küche. In Osteuropa lebende aschkenasische Juden passten Borschtsch ihren religiösen Vorschriften an. Da das Kombinieren von Fleisch mit Milch durch die Kaschrut verboten ist, entwickelten sie zwei Varianten der Suppe: eine fleischige und eine milchige. Oberbegriff für kalte Suppen oder Eintöpfe benutzt man ukr.

Borschtsch in früheren Zeiten ziemlich grün und nicht rot wie heute. Blätter und Stängel des Wiesen-Bärenklaus wurden mit Wasser übergossen und ungefähr eine Woche lang stehen gelassen. Durch die gleichzeitig verwendeten Hefen entstand zusätzlich ein wenig Alkohol. Udo Pollmer: Warum der Borschtsch früher grün war. Olga Martynova: Borschtsch, Schtschi und Brodsky: über die russisch-ukrainischen Kulturdiskrepanzen am Beispiel der beiden Nationalsuppen, Borschtsch und Schtschi. The World of Jewish Cooking, S. Udo Pollmer: Warum der Borschtsch früher grün war, Deutschlandfunk Kultur, 5.

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